Am Vorabend hatten wir nach einem Gespräch mit den Rangern in der Hütte entschieden, dass wir für den Aufstieg die kürzere Route mit der kurzen Gletscherquerung nehmen und im Abstieg dann die längere Normalroute. Ein Isländer, der den Gipfel noch für seine Sammlung der 10 höchsten Gipfel Islands brauchte, hatte sich uns noch angeschlossen, so dass wir morgens zu viert aufbrachen. Unsere Route war bis zum Zusammentreffen mit der Normalroute nicht markiert aber nach einem Foto in der Hütte war der Verlauf recht klar ersichtlich: am Hang gegenüber der Hütte langsam ansteigend und über ein kleines Seitentälchen an den Gletscher, diesen an seiner flachen Stelle queren und noch ein steiles Schneefeld hoch zum Rücken mit dem Normalweg. Der Schnee hatte an diesem Tag eine gute Qualität und wir kamen zügig zum Normalweg, wo wir eine kurze Pause machten. Der Weg führt anschließend noch ein Stück über den Schuttrücken und dann über einen Schneehang zum Gipfelplateau. Die letzten Meter zum Gipfel mussten wir dann in einer Wolke zurücklegen. Der Abstieg nach der kurzen Gipfelrast ließ sich durch Abfahren auf dem Schneehang ein wenig abkürzen. Der weitere Abstieg über den Normalweg zog sich dann doch etwas, da diese Route einen deutlichen Umweg macht. Zurück an der Hütte entschieden wir, dass die müden Beine ein warmes Bad in Laugarvellir gut vertragen könnten und fuhren noch bis dorthin weiter und übernachteten auch dort.
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Blick zurück zur Hütte
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